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E-Bike im Wald

Lust auf Elektropower? Worauf es bei der Wahl des E-Bikes ankommt

Unsere Autorin
Julia Schädler

Julia Schädler ist Content Marketing Manager bei BusinessBike. Sie hat BWL studiert und sich dabei auf den Bereich Marketing-Kommunikation spezialisiert. Seit ihrer Kindheit fährt sie mit Begeisterung Mountainbike.

Sie gehören zu den vielen Rad-Fans, die sich ein E-Bike zulegen wollen? Erfahren Sie hier, worauf es bei der E-Bike-Wahl ankommt – und warum Sie von Pedelec-Leasing profitieren! 

Worauf kommt es beim E-Bike an? Diese Tipps helfen bei der Wahl!

Die Auswahl an E-Bikes ist riesig. Welcher Motor passt zu Ihnen? Wie stark sollte der Akku sein? Und welche Rolle spielen Rahmengröße und Bremsen? Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Wahl des richtigen E-Bikes ankommt, damit Sie entspannt in die Pedale treten können.

Auswahl des richtigen Motors

Der Motor ist das Herzstück Ihres Pedelecs. Doch welcher Antrieb passt zu Ihnen?

Mittelmotor:

  • Vorteile: Natürliches Fahrgefühl, optimale Gewichtsverteilung, ideal für hügeliges Gelände.

  • Nachteile: Höherer Verschleiß des Antriebsstrangs, etwas lauter als andere Motoren.

  • Hersteller: Bosch, Yamaha, Shimano, Brose

  • Einsatzbereich: Touren, Alltag, leichtes Gelände


Frontmotor:

  • Vorteile: Günstiger Preis, einfaches Nachrüsten, unterstützt sanft beim Anfahren.

  • Nachteile: Weniger kraftvoll, etwas schwammiges Fahrgefühl, nicht ideal für steile Anstiege.

  • Hersteller: Bafang, TranzX

  • Einsatzbereich: Stadtverkehr, flaches Gelände


Heckmotor:

  • Vorteile: Kraftvoller Antritt, direktes Fahrgefühl, wartungsarm.

  • Nachteile: Schwerer als andere Motoren, weniger natürliches Fahrgefühl.

  • Hersteller: Bosch, Yamaha, Derby Cycle

  • Einsatzbereich: Sportliche Fahrten, S-Pedelecs


Zusätzliche Punkte:

  • Drehmoment: Je höher das Drehmoment (in Newtonmetern), desto kraftvoller die Unterstützung.

  • Sensorik: Moderne Motoren verfügen über Sensoren, die Ihre Tretkraft messen und die Unterstützung entsprechend anpassen.

Wie viele Gänge sollte ein E-Bike haben?

Die Anzahl der Gänge bei Ihrem E-Bike ist nicht nur eine Frage des Fahrkomforts, sondern beeinflusst auch die Leistung und Effizienz des Motors.

  • Einsatzbereich: Für den Einsatz in der Stadt mit eher flachem Gelände reichen 8 Gänge meist aus. Für hügelige Strecken oder sportliche Fahrten sind 10 oder mehr Gänge empfehlenswert.

  • Kombination mit Motor: Nicht jede Gangschaltung harmoniert optimal mit jedem Motor. Ihr BusinessBike-Fachhändler  berät Sie gerne über die beste Kombination.

  • Trittfrequenz: Eine höhere Anzahl an Gängen ermöglicht es Ihnen, auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Steigungen in einem angenehmen Trittfrequenzbereich zu bleiben.

Was gilt für Rahmen, Bremsen und Reifen?

Neben Motor und Akku spielen auch Rahmen, Bremsen und Reifen eine wichtige Rolle für Fahrkomfort und Sicherheit Ihres E-Bikes.

  • Rahmenhöhe: Die richtige Rahmenhöhe ist entscheidend für eine gesunde Sitzposition und beugt Rückenbeschwerden oder Knieschmerzen vor. 

  • Bremssysteme: E-Bikes erreichen höhere Geschwindigkeiten und sind schwerer als herkömmliche Fahrräder. Daher sind leistungsstarke Bremsen unerlässlich. Hochwertige Felgen- oder Scheibenbremsen sorgen für zuverlässige Verzögerung – auch bei Nässe. Hydraulische Bremsen bieten dabei eine besonders feine Dosierbarkeit und hohe Bremskraft.

  • Reifenwahl: Für Asphalt reichen robuste Standardreifen mit Pannenschutz. Fürs Gelände empfehlen sich spezielle E-Bike Reifen mit verstärkten Seitenwänden und gutem Grip. Sie bieten mehr Pannensicherheit, bessere Traktion und höheren Fahrkomfort. Achten Sie auf den richtigen Reifendruck.

Wie stark sollte der Akku beim E-Bike sein?

Die Akkukapazität ist entscheidend für die Reichweite Ihres E-Bikes und beeinflusst maßgeblich, wie weit Sie mit einer Akkuladung fahren können. Doch welche Akkugröße ist die richtige für Sie?

  • Nutzungsprofil: Für kurze Strecken in der Stadt mit wenigen Steigungen reicht meist ein Akku mit geringerer Kapazität (z.B. 300 Wh). Für längere Touren, hügelige Strecken oder Fahrten mit Gepäck sollten Sie einen Akku mit höherer Kapazität (500 Wh oder mehr) wählen.

  • Individuelle Bedürfnisse: Berücksichtigen Sie Ihr persönliches Fahrverhalten, die gewünschte Unterstützungsstufe und die Topografie Ihrer üblichen Strecken. Fahren Sie gerne sportlich oder nutzen Sie die Motorunterstützung häufig? Dann empfiehlt sich ein größerer Akku.

  • Zukünftige Nutzung: Denken Sie auch an zukünftige Bedürfnisse. Wünschen Sie sich vielleicht längere Touren oder Fahrten mit dem E-Bike in den Urlaub? Dann wählen Sie lieber von Anfang an einen größeren Akku.

Lesen Sie unseren ausführlichen Guide: E-Bike Akku-Kapazität: Reichweite verstehen & maximieren

Bild Trekking E-Bike

E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec – was ist eigentlich der Unterschied?

Der Begriff "E-Bike" ist in aller Munde, doch oft werden die verschiedenen Fahrradtypen mit elektrischer Unterstützung in einen Topf geworfen. Dabei gibt es klare Unterschiede zwischen E-Bike, Pedelec und S-Pedelec – sowohl in der Funktionsweise als auch in der rechtlichen Einordnung. Diese Unterscheidung ist besonders wichtig, wenn Sie sich für E-Bike-Leasing über den Arbeitgeber interessieren.

E-Bike: Mehr als nur ein Fahrrad

Ein echtes E-Bike im engeren Sinne verfügt über einen Elektromotor, der das Fahrrad auch ohne Pedalkraft antreibt – ähnlich wie bei einem Mofa oder Roller. Dafür gibt es einen sogenannten Gasgriff. Aufgrund dieser Eigenschaft zählen E-Bikes nicht zu den Fahrrädern, sondern werden rechtlich als Kleinkrafträder eingestuft.

Das bedeutet: Für ein E-Bike benötigen Sie einen Führerschein, eine Versicherung und ein Versicherungskennzeichen. Außerdem besteht Helmpflicht.

Pedalec: Treten mit Unterstützung

Im Gegensatz zum E-Bike schaltet sich der Elektromotor beim Pedelec (Pedal Electric Cycle) nur dann zu, wenn Sie selbst in die Pedale treten. Die Motorunterstützung unterstützt Sie bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wer schneller fahren möchte, muss kräftiger treten. Sobald Sie aufhören zu treten oder die Geschwindigkeit von 25 km/h überschreiten, schaltet sich der Motor automatisch ab.

Das bedeutet: Pedelecs gelten rechtlich als Fahrräder und dürfen ohne Führerschein, Versicherung und Kennzeichen gefahren werden.

S-Pedalec: Schnelle Unterstützung für Pendler

Das S-Pedelec (Speed Pedelec) ist eine schnellere Variante des Pedelecs. Der Motor unterstützt hier bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit wird das S-Pedelec rechtlich wie ein Kleinkraftrad (z.B. Mofa) eingestuft.

Das bedeutet: Für ein S-Pedelec benötigen Sie daher einen Führerschein der Klasse AM, eine Versicherung und ein Versicherungskennzeichen. Außerdem besteht Helmpflicht.

Wichtig für das Leasing: Nur Pedelecs können über den Arbeitgeber geleast werden, da sie rechtlich als Fahrräder gelten. E-Bikes und S-Pedelecs sind vom Dienstrad-Leasing ausgeschlossen.

Welcher Fahrradtyp passt zu mir – als Pedelec?

Sie überlegen auf ein Pedelec umzusteigen, sind sich aber unsicher, welches Modell am besten zu Ihnen passt? Kein Problem! Beantworten Sie einfach folgende Fragen:

  • Wo werde ich hauptsächlich fahren? Stadt, Land, Berge?

  • Wie lang sind meine üblichen Strecken? Kurze Einkaufsfahrten oder ausgedehnte Touren?

  • Welches Gelände bevorzuge ich? Asphalt, Schotterwege, Waldwege?

  • Wie sportlich möchte ich unterwegs sein? Gemütlich cruisen oder sportlich ambitioniert?

Basierend auf Ihren Antworten, finden Sie hier eine erste Orientierung:

  • City-Pedelecs: Ideal für den Stadtverkehr, kurze Strecken und gemütliches Fahren.

  • Trekking-Pedelecs: Perfekt für längere Touren, leichtes Gelände und Radwege.

  • MTB-Pedelecs: Für sportlich ambitionierte Fahrer, die auch vor anspruchsvollem Gelände nicht zurückschrecken.

Sind Sie noch unsicher welches E-Bike z Ihnen passt? Dann schauen Sie sich unseren ausführlichen E-Bike Kaufratgeber an.

Zusätzliche Tipps:

  • Berücksichtigen Sie auch Ihr Budget.

  • Lassen Sie sich von einem BusinessBike-Fachhändler  beraten.

  • Machen Sie Probefahrten mit verschiedenen Modellen. 

Was gilt es beim Fahren mit einem E-Bike zu beachten?

Obwohl ein E-Bike im Grunde wie ein herkömmliches Fahrrad gefahren wird, gibt es einiges zu beachten:

  1. Gewöhnungsphase: Gerade zu Beginn ist es wichtig, sich langsam an das Fahrverhalten des E-Bikes zu gewöhnen. Die Motorunterstützung und das höhere Gewicht erfordern ein anderes Fahrgefühl, insbesondere beim Anfahren, Bremsen und Kurvenfahren.

  2. Verkehrsregeln: Für E-Bikes gelten die gleichen Verkehrsregeln wie für herkömmliche Fahrräder. Achten Sie auf Verkehrszeichen, Ampeln und die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer.

  3. Akku-Management: Behalten Sie die Akkuanzeige im Blick und planen Sie Ihre Fahrten so, dass Sie nicht mit leerem Akku liegen bleiben. Informieren Sie sich über Lademöglichkeiten unterwegs. 

  4. Bremsweg: Durch das höhere Gewicht verlängert sich der Bremsweg eines E-Bikes. Bremsen Sie daher rechtzeitig und vorausschauend.

  5. Wartung: Lassen Sie Ihr E-Bike regelmäßig in einer Fachwerkstatt warten, um die Sicherheit und Langlebigkeit des Fahrrads zu gewährleisten.

  6. Sicherheitsausstattung: Achten Sie auf eine funktionierende Beleuchtung, Reflektoren und eine Klingel. Ein Helm ist zwar nicht Pflicht, wird aber dringend empfohlen.

Mehr über Sicherheit und Verkehr beim Fahrradfahren erfahren Sie in unserem Leitfaden: Sicherheit beim Fahrradfahren.

Bild SUV E-Bike

Wie viel kostet ein gutes E-Bike?

Die Preise für E-Bikes sind in den letzten Jahren gestiegen. Für ein hochwertiges Pedelec müssen Sie aktuell mit Preisen zwischen 2.500 und 6.000 Euro rechnen.

Faktoren, die den Preis beeinflussen:

  • Qualität des Motors und des Akkus

  • Ausstattung (Schaltung, Bremsen, Beleuchtung)

  • Material des Rahmens (Aluminium, Carbon)

  • Hersteller und Marke

Zusätzliche Tipps:

  • Vergleichen Sie die Preise verschiedener Anbieter.

  • Achten Sie auf Angebote und Rabatte.

  • Informieren Sie sich über Finanzierungsmöglichkeiten.

Was kostet es, ein E-Bike zu leasen?

Die weitaus günstigere Alternative zum Kauf eines E-Bikes ist E-Bike-Leasing über den Arbeitgeber. Mit BusinessBike können Sie bis zu 40% des Kaufpreis sparen, außerdem erwarten Sie folgende Vorteile: 

  • Steuerfrei bei Gehaltsplus-Abrechnung.

  • Steuerfrei bei Gehaltsplus und steuerbegünstig bei Gehaltsumwandlung.

  • Vollkasko-Versicherung und optionaler Service sind inklusive.

  • Neuradschutz bei Totalschaden oder Diebstahl.

  • Mobilitätsgarantie bei Unfall, Panne oder Diebstahl.

  • Option, nach 3 Jahren ein neues Fahrrad auszuwählen.

  • Digitale und papierlose Abwicklung.

  • Schneller Start für Arbeitnehmer durch Quickstart.

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Berechnen Sie Ihren persönlichen Preisvorteil

Wie hoch ist die monatliche Leasingrate für Ihr Firmen-Fahrrad? Was sparen Sie mit Bike-Leasing per Gehaltsumwandlung im Vergleich zum Kauf? Mit unserem Leasingrechner lassen sich Ihre Kostenvorteile mit Fahrrad-Leasing einfach berechnen. Berechnen Sie auch die Kostenersparnis gegenüber dem Autofahren mit unserem Pendlerrechner.

E-Bike: Häufig gestellte Fragen