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Paar macht Fahrradtour auf E-Bikes

Wie schnell darf ein E-Bike fahren?

Unser Autor

Volker Sannemann ist Sales Channel Manager bei BusinessBike. Er ist seit 2017 im Unternehmen tätig und war davon 7 Jahre im Außendienst in der Region Norddeutschland. Volker fährt leidenschaftlich Fahrrad, vom Rennrad über Gravelbikes bis zum Lastenrad.

Die erlaubte E-Bike-Geschwindigkeit hängt entscheidend von der Fahrzeugklasse ab. Ein klassisches Pedelec unterstützt bis 25 km/h und gilt als Fahrrad. Ein schnelles S-Pedelec schafft bis zu 45 km/h, wird aber rechtlich als Kleinkraftrad behandelt – mit entsprechenden Pflichten. Wir erklären die Regeln und was das für Sie bedeutet.

Die Geschwindigkeitsklassen im Überblick

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Regeln für die gängigen E-Bike-Typen in Deutschland gelten:

Fahrzeugtyp

Unterstützung bis

Rechtlicher Status

Wichtigste Anforderungen

Pedelec

25 km/h

Fahrrad

Keine (Helm empfohlen)

S-Pedelec

45 km/h

Kleinkraftrad

Führerschein, Versicherung, Helm

E-Bike (mit Gasgriff)

20-45 km/h

Kleinkraftrad

Führerschein, Versicherung, Helm

Was die Fahrzeugklasse in der Praxis bedeutet

Die Einstufung als "Fahrrad" oder "Kleinkraftrad" hat direkte Auswirkungen auf Ihre Pflichten im Straßenverkehr. Die Grundlage für diese Einteilung ist das Prinzip der Tretunterstützung, also die Frage, ob der Motor nur beim Treten hilft.

Pedelec Fahrer tritt in die Pedale

Für Pedelec-Fahrer (bis 25 km/h):

  • Sie genießen alle Freiheiten eines normalen Fahrrads.

  • Sie genießen alle Freiheiten eines normalen Fahrrads. Was genau ein

    Pedelec ausmacht, ist dabei entscheidend.

  • Es sind kein Führerschein, keine Versicherung und kein Kennzeichen nötig.

  • Es besteht keine gesetzliche Helmpflicht, diese wird aber dringend empfohlen.

Mountain Biker fährt auf E-Bike durch Gelände

Für S-Pedelec-Fahrer (bis 45 km/h):

• Sie benötigen eine Fahrerlaubnis (mindestens Klasse AM).

• Eine Haftpflichtversicherung mit Versicherungskennzeichen ist Pflicht.

• Es besteht eine gesetzliche Helmpflicht.

• Radwege dürfen in der Regel nicht benutzt werden.

Mehr zu den Details erfahren Sie in unserem Artikel zum Unterschied zwischen Pedelec und S-Pedelec. Die rechtliche Grundlage für diese Einteilung findet sich in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung ( StVZO).

Achtung, Tuning: Was passiert, wenn man die Begrenzung aufhebt?

Lassen Sie also unbedingt die Finger vom Tuning und setzen Sie auf geprüfte E-Bike-Sicherheit und die allgemeinen Regeln zur Sicherheit beim Fahrradfahren.

Ihre Wahl: Unkomplizierter Alltag oder schnelle Pendelstrecke?

Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Geschwindigkeit von Ihrem persönlichen Bedarf und davon ab, worauf es beim E-Bike ankommt. Das Pedelec ist der unkomplizierte Alltagsheld, das S-Pedelec der Spezialist für lange und schnelle Pendelstrecken.

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